Was war deine berufliche Ausgangslage vor der Ausbildung?
Ich komme aus den Bereichen Textildesign und Weberei, Theaterschneiderei. Später war ich jahrelang selbstständig in einer Gruppe, die viel für Theater, Film, Werbung und Kunst realisierte. In dieser Zeit wuchs mein Interesse für Raumwirkungen.
Aus welchen Gründen hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
Eine berufliche Weiterentwicklung stand an. Farbe ist seit jeher mein Lieblingsthema und ich wollte vor allem Farbfachfrau werden. Farbe ist in vielen Berufen nur eine Begleiterscheinung, doch hier wird sie ins Zentrum gestellt. Einen klaren Berufsplan hatte ich zu Beginn nicht – ich überliess mich meinem Wissensdurst und wuchs nach und nach hinein.
Was hast du an dieser Ausbildung besonders geschätzt?
Sie ist sehr umfassend und tiefgreifend mit pragmatischer, wissenschaftlicher Grundhaltung. Geschätzt habe ich die Mischung aus Kopfarbeit und Handwerk sowie die Wahrnehmungsschulung. Fachleute aus diversen Berufen treffen sich hier, der Austausch ist inspirierend. An der Schule herrscht allgemein eine gute Atmosphäre.
Wo stehst du heute beruflich? Was hat dir die Ausbildung gebracht?
Ein Netzwerk von Gleichgesinnten und einen neuen Beruf, den ich schätze: Ich arbeite als Farbgestalterin, freischaffend im eigenen Atelier. Ich habe in der Ausbildung gestalterisches und viel konzeptuelles Werkzeug erhalten, das ich heute gut einsetzen kann, um in der Baubranche ernst genommen zu werden.
Weshalb würdest du die Ausbildung weiter empfehlen?
Wem Farbe am Herzen liegt, kann hier ausgezeichnet lernen, sie richtig einzusetzen – und sie in seinen Beruf einzubauen. In den Ausbildungen der Baubranche fehlt dieses wichtige Thema. Am Haus der Farbe vermitteln engagierte Fachleute seriös und praxisnah ihr grosses Wissen.