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Maja Greminger

Was war deine berufliche Ausgangslage vor der Ausbildung?
Nach der Matura hatte ich eine verkürzte Lehre als Innenausbauzeichnerin absolviert. Bei diversen MalerInnen lernte ich anschliessend das Handwerk der Baumalerin. Im Alter von 26 Jahren wagte ich mich in die Selbständigkeit. Da mir das gesunde Wohnen und der Schutz der Umwelt zentrale Anliegen sind, schloss ich später noch eine Ausbildung zur Baubiologin ab.

Aus welchen Gründen hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
In meinen früheren praxisbezogenen Weiterbildungen ging es meistens um verschiedene Applikations-Techniken. Mit der Ausbildung zur Gestalterin im Handwerk habe ich das erste Mal eine lang ersehnte Weiterbildung in gestalterischer Richtung gefunden.

Du machst jetzt die zweite Stufe, die HFP Gestaltung im Handwerk. Was schätzst du an dieser Ausbildung besonders?
Sie offeriert ein breites Spektrum an Themen in den einzelnen Modulen. Das ermöglichte mir eine Reihe spannender Einsichten auf verschiedensten Gebieten. Zudem sind innerhalb der Klasse die unterschiedlichsten Handwerksgattungen aufeinandergetroffen – das öffnet mir den Blick über mein eigenes Arbeitsgebiet hinaus und spornt mich zu kreativ-innovativen Experimenten an. Im Rahmen der Ausbildung kann ich – losgelöst von Verkaufsdruck und Kundenwünschen – mit Materialien experimentieren und Neues ausprobieren, ohne ein konkretes Endprodukt im Visier zu haben.

Wo stehst du heute beruflich? Was hat dir die Ausbildung gebracht?
Ich bin nach wie vor selbständig als Malerin tätig. Im Unterschied zu früher erhalte ich heute viel mehr Aufträge, bei denen ich mein handwerkliches und kreatives Können voll ausschöpfen kann. Ich habe auch keine Hemmungen mehr, mich auf neue Materialien und Techniken einzulassen – die Ausbildung hat mir das nötige Selbstvertrauen dazu gegeben. Und ich darf es mir seither sogar erlauben, Aufträge ab und zu auch abzulehnen, wenn es nur darum geht, möglichst günstig eine weisse Wand noch weisser zu streichen.

Weshalb würdest du die Ausbildung weiter empfehlen?
Weil ich in vielerlei Hinsichten extrem profitieren konnte: Während der Ausbildung standen voll und ganz meine gestalterischen Interessen im Vordergrund, und diese wurden mit bereichernden Inputs gefüttert. Ich habe gelernt, selbstbewusster vor Kunden aufzutreten, da ich das nötige Werkzeug in die Hand gekriegt habe und seither meine gestalterischen Konzepte mit viel mehr Sicherheit und überzeugend präsentieren kann. Ich weiss nun auch, was ich einem Kunden alles unterbreiten muss, damit er sich vorstellen kann, was ich ihm zur Lösung seines Anliegens anbiete.


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