Normen strukturieren, sichern Qualität – und setzen Grenzen. Im ersten Teil dieses Kurses beleuchten wir kritisch, welchen Nutzen Normen im Bau- und Gestaltungsbereich haben, wo sie aber auch Innovation und nachhaltige Entwicklungen behindern können. Wir diskutieren das Spannungsfeld zwischen Normen und wirtschaftlichen Interessen und stellen die Frage, wo und wie sich Gestaltungsfreiheit in einem zunehmend normierten Umfeld behaupten kann. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen statischen Normen und dynamischen Regeln sichtbar.

Im zweiten Teil wechseln wir in die Werkstatt: Hier wird ausprobiert, hinterfragt und getestet. Durch praktische Übungen werden Normgrenzen bewusst ausgelotet, um zu erfahren, was passiert, wenn man sie dehnt – und welche gestalterischen und handwerklichen Qualitäten dabei entstehen können.

Inhalte

• Normen – Nutzen, Grenzen und Kritik
• Normen und Wirtschaft: ein Spannungsfeld
• Regeln als dynamische Alternative
• Nachhaltigkeit, Kreislaufdenken und graue Energie
• Experimentelles Arbeiten im Grenzbereich von Norm und Praxis

Ziele

Die Teilnehmenden

• erkennen Nutzen und Einschränkungen von Normen,
• verstehen den Zusammenhang zwischen Normen, Wirtschaft und Gestaltung,
• gewinnen Sicherheit bei Material- und Gestaltungsentscheiden,
• entwickeln ein Gespür für handwerkliche Experimente jenseits der Norm.

Der Kurs richtet sich an Leute aus der Baubranche

Konditionen

Sobald genügend Teilnehmer*innen eingeschrieben sind, erhalten Sie eine definitive Aufnahmebestätigung und eine Rechnung. Eine schriftliche Abmeldung ist bis 2 Wochen vor Kursbeginn möglich. Bei einer späteren Abmeldung sind die vollen Kurskosten zu begleichen.

Sollten Sie eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer finden, wird lediglich eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100.– erhoben.

Teilnehmerzahl: mindestens 6 / maximal 18 Personen.

Anmeldeschluss: 12.3.2026